Die Historiker Roms erzählen gerne Geschichten von edelmütigen Männern und Frauen. Diese sind klug, tapfer, gerecht, fromm und entschlossen, der Republik alles zu opfern – der Republik, nicht dem Eigennutz, nicht der Familie. Am liebevollsten berichtet von ihnen Livius. Er griff zur Feder, als Augustus Alleinherrscher geworden, die Gefahr neuer Bürgerkriege jedoch noch nicht gebannt war.